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Foto: Diptam am Maintal

Verabschiedung verdienter Mitglieder

Seit dem letzten Treffen des Stiftungsrates (Oktober 2016) mit turnusgemäßer Neuwahl hat die Stiftung einen komplett neuen Vorstand.

Dabei gaben die Menschen die Verantwortung weiter, ohne die es die Würzburger Umwelt- und Naturstiftung nicht gegeben hätte!

Auf eigenen Wunsch aus dem Stiftungsrat ausgeschieden ist das OMA-Urgestein Gerhard Heimbucher.

Foto: Gerhard HeimbucherGerhard war seit Mitte der 80er Jahre dabei, als aus einer kleinen Studenteninitiative die erste funktionierende Sammlung organischer Abfälle Deutschlands wurde. Die studentischen Initiatoren hatten ihre Universitätsausbildung abgeschlossen und Würzburg aus beruflichen Gründen verlassen. Die praktische Arbeit übernahm eine Kooperation aus Arbeitsamt, der Volkshochschule und OMA e.V., mit dem Ziel, arbeitssuchende Jugendliche praktisch und theoretisch für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Gerhard Heimbucher, ein ausgebildeter Pädagoge, verband umweltpolitisches Engagement mit qualifizierter Sozialarbeit: Die Leerung der 80 OMA-Tonnen und die Kompostierung wurden zuverlässig durch die vom Arbeitsamt eingestellten Lehrgangsteilnehmer übernommen, die Volkshochschule übernahm die ergänzende Beschulung. 1991 übernahm die Stadt Würzburg das Konzept und stellte die braunen Biotonnen auf. Gerhard Heimbucher war in dieser schwierigen Zeit des Übergangs Vorstand des OMA e.V. Nach der Gründung der Umwelt- und Naturstiftung war er jahrelang Mitglied im Stiftungsrat und stellte sein als Abfallberater und Umweltpädagoge erworbenes Wissen der Stiftung zu Verfügung.

Ihr Vorstandsamt abgegeben haben Karin Miethaner-Vent und Benita Stolz. (Karin Miethaner-Vent gehört weiterhin dem Stiftungsrat an.)

Foto: Karin Miethaner-Vent    Foto: Benita Stolz Den beiden Stadträtinnen ist es zu verdanken, dass sich die OMA 1991 nicht aufgelöst hat. Zu dieser Zeit hat die Stadt die Biotonne eingeführt und das Kompostwerk gebaut. Infolge des Kampfs um den Volksentscheid „Das bessere Müllkonzept“ (1991) waren Abfalltrennung und Recycling gesetzlich verankert. Damit hatte sich eigentlich der Vereinszweck des OMA e.V. erfüllt. Jedoch brachte der Verein seine Vorarbeit, sein Wissen und das damalige Vereinsvermögen in die neugegründete Würzburger Kompostierungs-Gesellschaft mbH (WKG) ein und ermöglichte so der Biotonne in Würzburg einen guten Start. Karin Miethaner-Vent als Vorsitzende des Bund Naturschutz und Benita Stolz als Sprecherin des BN-Arbeitskreises Abfall führten den Verein fort. Sie organisierten als Vorsitzende politische Informations- und Bildungsveranstaltungen zum Thema Abfallrecycling und förderten mit den jährlichen Ausschüttungen der WKG Projekte aus dem Umwelt- und Naturschutz. Nach dem Ausscheiden aus der WKG überstieg der Erlös aus dem Verkauf der Anteile den Betrag, den ein gemeinnütziger Verein zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt. Eine neue gemeinnützige Organisations­form musste gefunden werden. Um die Erträge aus dem OMA-Vermögen langfristig dem Umwelt- und Naturschutz zugute kommen zu lassen initiierten Karin Miethaner-Vent und Benita Stolz die Gründung der Würzburger Umwelt- und Naturstiftung und brachten aus dem Vermögen des OMA e.V. fast 470 000 Euro Grundkapital in die Stiftung ein. Nachdem die Stiftung etabliert war, lösten sie den funktionslos gewordenen Verein OMA e.V. im Dezember 2015 auf.

Danke für euer langjähriges und fachkundiges Engagement!

Foto: Vorstand und Ehemalige

Klaus Wenger (Vorstand), Benita Stolz, Gerhard Heimbucher, Karin Methaner-Vent, Dr. Wolfgang Otremba (Vorstand), Barbara März (Vorstand)

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